Realschule Fahrn jetzt proppenvoll

Begrüßung der neuen Fünftklässler

 

Das Schuljahr 2013 / 14 beginnt. Es ist Mittwoch, der 4. September 2013, kurz vor halb elf. Max (* Name geändert) sitzt in der ersten Reihe und rutscht schon voller Erwartung auf seinem Stuhl hin und her. Heute ist sein erster Tag an seiner neuen Schule. Auf die Frage, ob er denn schon etwas über seine neue Schule weiß, sprudelt es aus ihm heraus: „Na klar. Mein Cousin ist in der siebten Klasse. Der hat mir schon viel erzählt. Und beim Tag der Offenen Tür war ich doch auch da.“ Trotzdem ist er nervös. Ähnlich wie Max geht es vielen der Kinder, die ihre Grundschulzeit nun endgültig hinter sich lassen und heute Schüler der Realschule Fahrn werden. Özlem* hält ihre „Tonne“ ganz fest zwischen ihren Knien. Die kleine Greta* mit dem langen Haar schaut sich immer wieder um, ob ihre Eltern auch noch da sind.

Und dann beginnt auch schon die Einschulungsfeier. Heiner Kahlke, kommissarischer Schulleiter der Realschule, begrüßt mit warmen Worten die Kinder und all diejenigen, von denen sie heute begleitet werden, und heißt sie herzlich willkommen.

„Wir Schüler aus Fahrn“, singt ein Chor des siebten Jahrgangs: Mit diesem musikalischen Gruß heißt der Musikkurs unter Leitung von Doris Winkler die Neuankömmlinge willkommen.

Ulrike Klöckner, Konrektorin der Schule, stellt den Schülerinnen und Schülern die Sonnenblume vor, sie ist das Symbol der Realschule Fahrn. So wie die Sonnenblumen ihr Gesicht immer dem Licht zuwenden, so sollen auch die Schüler sich aktiv am Schulleben beteiligen, immer neugierig sein, um die vielen Möglichkeiten, die die RS Fahrn den Kindern bietet, zu erproben.


2. Konrektorin Frau Klöckner


Jede Klasse bekommt einen Sonnenblumenstrauß, damit das warme Licht der Sonnenblume in den Klassenraum einziehen kann. Weiterhin gibt die Konrektorin Klöckner den Schülerinnen und Schüler erste Hinweise für die nächsten Tage und Wochen.

In einer Einführungswoche, so hören die Kinder, haben sie fast nur Unterricht beim Klassenlehrer bzw. der Klassenlehrerin – was heißt Unterricht, eigentlich ist es eine Kennenlernwoche, in der die Kinder sich untereinander, aber auch die Schule und alles, was damit zusammenhängt, kennen lernen sollen. Na, das fängt ja toll an. „Wir möchten“, so Klöckner, „einen sanften Übergang für die Kinder. Sie sollen merken, dass wir sie zwar fordern, aber keinesfalls überfordern. Sie sollen erst einmal Gelegenheit haben, richtig anzukommen.“

Und dann geht es an die Aufteilung der Klassen und die Zuordnung zur neuen Klassenlehrerin: Mechthild Wassenberg (5a), Britta Linder (5b) und Meike Reinhold (5c). Jedes Kind bekommt eine kleine mit guten Wünschen und einer Süßigkeit gefüllte Schultüte, angefertigt von den Sechstklässlern der Schule für ihre Nachfolger im fünften Jahrgang.


Klasse 5a  Klasse 5b

 

 


 

 


 

                     Klasse 5a                                                                                       Klasse 5b


Klasse 5c

                                                                          Klasse 5c


Die Eingangshalle leert sich. Die Lehrkräfte  gehen mit ihren neuen Schülerinnen und Schülern in die Klassenräume. Zurück bleiben die Mütter und Väter, Tanten und Onkel, Großmütter und Großväter. Voller Spannung erwarten sie die Kinder zurück, die vor den Ferien noch die Großen ihrer alten Schule waren, nun jedoch die Kleinen ihrer neuen Schule sind. Und da kehren sie auch schon nach ihrer ersten „Stunde“ zurück, der forsche Max, die konzentrierte Özlem, die etwas schüchterne Greta und all die anderen neuen Schulkameradinnen und Schulkameraden. Den meisten huscht ein zufriedenes Strahlen übers Gesicht. Und schon wird erzählt, was das Zeug hält. Froh gestimmt verlassen die Kinder mit ihren Familienangehörigen das Schulgelände ihrer neuen Schule, ihrer Realschule Fahrn.

Andere Eltern mit ihren Kindern kommen ihnen entgegen. Haben diese die Einschulung etwa verpasst? Die Erklärung liefert uns Herr Kahlke: „Einen Nachteil hat die Realschule Fahrn, die nun mit weit über 600 Schülerinnen und Schülern proppenvoll und ausgelastet ist. Sie verfügt über keine Aula, so dass wir sämtliche größeren Veranstaltungen in die Eingangshalle legen müssen. Und nun hat das letzte Anmeldeverfahren uns derart viele Fünftklässler beschert, dass wir sechs Eingangsklassen einrichten mussten, jede allerdings pädagogisch sinnvoll mit knapp 25 Schülerinnen und Schülern. Und für all diese Kinder und ihre Familienangehörigen ist die Eingangshalle etwas zu klein. Deshalb haben wir uns in diesem Jahr entschlossen, zwei aufeinander folgende Einschulungsfeiern mit jeweils drei Klassen durchzuführen. Es ist dann auch etwas familiärer. Den Kindern dürfte das entgegenkommen.“ Im Übrigen: Die drei Klassen des zweiten Durchgangs werden geleitet von Annelie Woltering (5d), Sandra Lubin (5e) und Michael Schmeer (5f).


Klasse 5d

Klasse 5e










                     Klasse 5d                                                                                       Klasse 5e


Klasse 5f

                                                                          Klasse 5f


Ulrike Klöckner, die insbesondere für die Erprobungsstufe 5/6 verantwortlich ist, zieht ein Resümee nach den beiden Feiern: „Ich denke, wir haben unsere neuen Schülerinnen und Schüler angemessen in Empfang genommen. Wir wünschen uns, dass sie in sechs Jahren unsere Schule mit einem guten Abschluss verlassen und sagen können: Die Zeit an der Realschule Fahrn, das war eine unvergessliche  Zeit. Die Lehrerinnen und Lehrer der Realschule Fahrn genauso wie wir als Schulleitung werden jedenfalls alles dafür tun.“


Text: Helmut Feldhaus, Lehrer an der Realschule Fahrn

Fotos: Gudrun Klein, Lehrerin an der Realschule Fahrn