Englandfahrt September 2016

Gruppenfoto vor Stonehenge

In diesem Bericht geht es um die Englandfahrt der Realschule Fahrn, geschrieben aus der Sicht eines Schülers. Einer von 30 Energie geladener Jugendlicher, der sich mit nur zwei Lehrkräften und einem tapferen Busfahrer auf eine fünftägige abenteuerliche Reise in den Südosten Englands begab.

 

Mein Name ist Joel A., und ich war dabei. Zuallererst spreche ich meinen Respekt an die Lehrerinnen aus, die uns trotz der kurzen Nächte begeistert und mit guter Laune durch England führten. Danke für die Organisation einer Fahrt, die für uns zu einem einmaligen Erlebnis wurde, das uns bestimmt noch 10 Jahre im Gedächtnis bleibt.

 
Auf der Fahrt zur Fähre in Calais sammelten wir Energien für die erste Begegnung mit England: Viele schliefen, andere hörten Musik oder redeten miteinander.

 

Nach der fast zweistündigen Fährüberfahrt waren wir aber alle wach. Alles war ganz anders. Plötzlich fuhren wir auf der linken Fahrseite und alles kam uns so ungewöhnlich vor.  Mit den wunderschönen Naturausblicken hatten wir nicht gerechnet.

 
Nach zwei weiteren Stunden Fahrerei und einer Schnitzeljagd in Sevenoaks bezogen wir unser Hostel in Holmbury St. Mary bei Dorking. Wir hatten alle etwas Schlechteres erwartet, aber es war dort sehr schön, auch wenn unsere Zimmer sehr klein waren.

 
Am Abend stärkten wir unseren Teamgeist, indem wir füreinander kochten, zusammen aufräumten und spülten. Jeder half jedem und genau das macht unsere Realschule aus.

 
Die Abende waren sehr schön und wir konnten alle gemeinsam lachen. Ob es nun Frau Ruhnow oder Frau Kerkling war, es machte Spaß, mit den Lehrern gemeinsam etwas zu erreichen.

 

Wir erlebten viel in den paar Tagen, besichtigten Stonehenge, gingen in Salisbury auf dem Markt einkaufen und zogen am dritten Tag um nach Canterbury, das wir in Gruppen erkunden durften.

 

Das Hostel in Canterbury fanden wir bedeutend besser als das erste. Wir hatten endlich größere Zimmer und bessere Betten. Auch hier, war unser Teamgeist sehr wichtig, alle packten mit an, jeder trug essen, ging einkaufen für unsere "Crew" (Lehrer und Schüler) oder kochte und machte sauber.

 
Tag vier verbrachten wir mit Sight-Seeing und Ausflug nach Camden Town in London.

 

Wir lernten viel auf der Fahrt, z.B. dass England sehr, sehr atemberaubend ist, und es dort noch viel mehr zu sehen gibt. Ich war sehr begeistert von allem und habe sehr viel gesehen, und sehr viel Neues dazu gelernt, auch warum England England heißt: „Weil die Straßen und die Zimmer in dem Land so eng sind“, meint Nazim, unser Busfahrer, der uns von Tag 1 bis Tag 5 begleitete.

 

Die Englandfahrt ist ein wichtiger Teil unserer Schule, da wir viel lernen auf dieser Fahrt und viel mitnehmen können für unser weiteres Leben. Wir lernten, wie wichtig es ist, in einem Team zu arbeiten. Wir alle entwickelten einen guten Teamgeist. Durch die Eindrücke von England lernten wir einen Teil einer ganz anderen Kultur kennen.  Genauso wichtig: Jeder  von uns konnte sein Englisch aufbessern, da wir uns viel mit Engländern unterhielten.

 
Das Allerwichtigste ist dennoch, das wir gelernt haben, selbständig zu sein, und was es heißt, mit völlig verschiedenen Menschen zu leben, und mit ihnen zu arbeiten.

 
Das war mein Bericht zur Englandfahrt, es hat mir sehr viel Spaß gemacht, daran teilzunehmen. Das macht unsere Realschule, zu etwas ganz Besonderem.

 

Text: Joel Anderka (Schüler der Klasse 9c)

Fotos: Marvin Scheepers (Schüler der Klasse 9c)

  

beim Kochen für 33 Menschen
gemeinsames Abendessen
Wandern auf den Kreidefelsen
London